Ein Mann will helfen und 300,-- Euro sind weg ...
Auf eine falsche Zahlungsbestätigung am Smartphone ist in Wien ein Mann hereingefallen, der einem anderen helfen wollte.
Das kam so ...
Als ein Wiener durch die Innenstadt ging, wurde er von einem verzweifelt wirkenden Mann, laut dessen Aussagen ein Besucher der Stadt, angesprochen, der ihm vorjammerte, dass seine Bankomatkarte nicht funktionieren würde und er noch einiges zu erledigen hätte.
Dazu brauche er Geld und er bat ihn, ihm etwas vorzustrecken.
Den Betrag würde er umgehend per Banking-App auf das Konto des hilfsbereiten Zufallsbekannten überweisen.
Gesagt, getan ...
Der gutgläubige Passant gab dem Mann seine Kontodaten, dieser tippte ein paar Zeichen in sein Smartphone und zeigte ihm anschließend die erfolgte Überweisung in Form einer - wie sich später herausstellte gefälschten - Bankbestätigung am Bildschirm.
Gemeinsam marschierten sie zum nächsten Bankomaten, wo der Wiener Geld behob und ihm die gewünschten und laut Smartphone bereits überwiesenen 300,-- Euro übergab.
Der Mann bedankte sich höflich und ihre Wege trennten sich wieder.
Bereits am Abend beschlich den 'guten Engel' ein mulmiges Gefühl, doch da war es schon zu spät.
Die 300,-- Euro wurden am nächsten und auch an den Folgetagen seinem Konto nicht gutgeschrieben.
Da er keine persönlichen Daten des 'Verzweifelten' hat, ist das Geld wohl weg und der Täter wird trotz in der Zwischenzeit erfolgter Anzeige kaum gefaßt werden.
Der Wiener bringt den Fall an die Öffentlichkeit, um andere von dieser Form des Betruges zu warnen ...
Eingangsfoto: freepik.com/fullvector ...